Lotto – nur ein Freizeitspaß?

Die Spannung steigt. Der Jackpot hat die Höhe von 25 Millionen Euro erreicht. Wer wird ihn knacken? Jetzt muss jeder sein Lottoglück wagen. Selbst vom Ausland reihen sich Glückssucher ein. »Mit einem Schlag reich. Das wäre meine größte Erfüllung. Keine Probleme mehr! Endlich genug für einen erlebnisreichen Urlaub, vielleicht sogar für mein ganzes Leben.« So denkt man.
Vielleicht gehören Sie nicht zu diesen vielen Utopisten. Sie sagen: »Ich setze auf meine Ausbildung, mein Können, meine Fitness und mein mühsam angespartes Vermögen, meine Freunde.«
Doch Gott sagt: »Du Dummkopf. Du setzt aufs falsche Pferd.« Wenn Sie Ihr Vertrauen, Ihre Erwartung auf Menschen, auf ein tolles Urlaubsvergnügen und auf die vielen kurzlebigen Dinge setzen, gleichen Sie einem kahlen Strauch in dürrer Steppe. Sie werden dort Ihren Lebensdurst niemals stillen können. Das alles macht unersättlich. Sie werden süchtig und schließlich abhängig von dem, was einen schalen Nachgeschmack hat und Sie kaputt macht.
Treten Sie doch heraus aus diesem Teufelskreis des Strebens nach Erfolg, Anerkennung und Macht. Vertrauen Sie Ihr Leben dem an, der Sie unendlich liebt und Sie überreich beschenken will. Gott will Ihnen Güter geben, die in Ewigkeit Ihr Herz mit tiefem Frieden und großer Freude erfüllen werden. Wenn die Liebe zum Herrn Jesus Ihr Streben und Handeln bestimmt, werden Sie erfahren, dass Ihnen nichts fehlt zu einem sinnvollen Leben. Selbst Dürrezeiten werden Sie durchstehen, weil Sie an Ihren Herrn und nicht mehr an die Umstände gebunden sind.

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»Freund, wozu bist du gekommen?«

Der Gesamtzusammenhang des Psalms zeigt uns, dass es hier um einen Menschen geht, der sich schrecklich gegen den Psalmdichter vergangen hat. Es sind nicht die Bedrängnisse und Schmerzen an sich, worunter dieser am meisten leidet. Seine größte Not ist, dass es nicht ein Feind ist, der ihn quält, sondern eben sein vertrauter Freund.
Manchmal haben wir den Eindruck, dass die ganze Welt uns feindlich gegenüber steht. Sei’s am Arbeitsplatz, im Geschäft oder in der Nachbarschaft; überall gibt es Anfeindungen. Und da ist es gut, wenn man um Menschen weiß, bei denen man sich sicher fühlt und wo man nichts zu fürchten hat. Doch wer kennt diesen Schrecken nicht? »Das hätte ich von dir nicht erwartet!« Auch der Herr Jesus war, als er hier lebte, überall von Feindschaft umgeben. Häufig wurde ihm vom Satan und bösen Menschen nachgestellt. Ja, die ganze Macht der Finsternis wurde aufgebracht, um ihn zu Fall zu bringen und zu vernichten! Doch keine Macht dieser Welt konnte ihn bezwingen. Nur als seine Zeit gekommen war, dass er für die Sünde der Welt sterben sollte, gab er sich freiwillig in die Hände der Menschen. Einer seiner engsten Freunde wurde zum Verräter. Und mit einem Kuss – dem Ausdruck sehr tiefer Vertrautheit – lieferte Judas seinen Herrn den Feinden aus. Der Herr wehrte sich nicht und zeigte nicht seine Macht, sondern fragte nur sehr ernst: »Freund, wozu bist du gekommen?« (Matthäus 26,50)

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Ich habe noch viel vor!

Alexander der Große hat mit seinem Heer nach vielen Kämpfen Indien (genauer gesagt, das heutige Pakistan) erobert und steht nun im Spätsommer 325 v.Chr. an der Mündung des gewaltigen Indus-Flusses. Sein Blick schweift über die Weite des Indischen Ozeans: Ja, er hat es geschafft. Sein sehnlichster Wunsch, das Ende der östlichen Welt zu erreichen, scheint ihm erfüllt zu sein. Aber sofort steigt ein neuer Gedanke in dem Rastlosen auf: Nun gilt es, auch die westliche Welt bis an die »Säulen des Herkules« (die Meerenge von Gibraltar) zu unterwerfen. Dann ist sein Lebensziel erreicht, dann ist er der wahre Weltbeherrscher. Sofort rüstet er zum Rückmarsch, um von Babylon aus den Plan umzusetzen. Aber dort stirbt er im Jahr 323 v.Chr. an einem Fieber. Nur 33 Jahre alt ist er geworden. Sein in nur zwölf Jahren errichtetes Weltreich bricht auseinander.
Gewiss, so himmelstürmend sind unsere Lebenspläne nicht. Aber haben wir nicht alle unsere Vorstellungen über das, was wir im Leben erreichen wollen? Selbst 70- bis 80-Jährige versichern oft noch zuversichtlich: »Ich habe noch viel vor!« Aber sind diese Pläne wirklich das Wichtigste für uns? Die wichtigste Lebensfrage ist doch nicht: »Was werde ich noch alles erreichen?«, sondern: »Wo werde ich die Ewigkeit zubringen?« Und um diese Frage zu beantworten, bedarf es allerdings keiner großen Pläne. Denn es gibt nur zwei Entscheidungsmöglichkeiten: Ohne Gott in die ewige Gottesferne und Verzweiflung oder durch den Glauben an Jesus Christus in die ewige Gemeinschaft mit Gott. Sollten wir diese Frage nicht vor allen Lebensplänen beantworten?

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Einfach ausradieren!

Ich gehöre noch zu der Generation, die mit Tafel und Griffel schreiben lernte. Eine wunderbare Sache. Hatte ich mich verschrieben, trat der Schwamm in Aktion. Auf der sauberen Tafel konnte ich neu beginnen. Wäre das nicht auch eine wunderbare Einrichtung für unser Leben? Einfach alles vergessen können und neu anfangen? Aber ist das nicht doch nur eine Wunschvorstellung?
»Ich vergessen? – niemals!« war in großen Lettern auf den Pfeiler einer Brücke gesprüht. Was konnte dieser Graffiti-Sprüher nicht vergessen? Und wie geht er mit seinem Problem um? Stellen wir uns vor, Gott würde genauso handeln wie dieser Brückensprüher.
Das erste Menschenpaar hatte Gott durch den Sündenfall schrecklich beleidigt. Und jetzt sprüht Gott mit überdimensionalen Buchstaben an den Himmel: »Ich vergessen? – niemals!« Er hätte das Recht dazu. Aber das Ergebnis wäre furchtbar! Der Mensch stünde in seiner Sünde und Verlorenheit alleine gelassen, ohne Hoffnung und ohne die Möglichkeit eines Neuanfangs. Der Himmel bliebe ihm auf ewig verschlossen, und er müsste in der Gottesferne bleiben.
Aber so ist Gott, Gott sei Dank, nicht. In Jesus Christus tat Gott den versöhnenden Schritt auf die Menschheit zu. Allein in Jesus Christus, der unsere Schuld am Kreuz bezahlte, kann die Vergangenheit bereinigt werden. Und aufgrund dieser Vergangenheitsbewältigung ist Neuanfang möglich.

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Schatzsuche

In meiner Freizeit habe ich als junger Mensch mit großer Spannung Abenteuerbücher gelesen. Da las ich von Schatzsuchern in verfallenen Burgen und Schlössern. Dort wurde fieberhaft und tief gegraben. Oder ich hörte von aufwendigen Expeditionen, wo wagemutige Männer auf den Meeresgrund tauchten, um in versunkenen Schiffen nach seltenen Münzen und wertvollen Kunstgegenständen zu suchen. Heute ist dies ein weit verbreiteter Freizeitsport geworden. Auch Gott lädt uns zur Schatzsuche ein. Gott wollte einst dem jungen König Salomo, den größten Wunsch seines Lebens erfüllen und fragte ihn nach seinem Begehr. Sonderbar war die Antwort Salomos: Er bat nicht um Reichtum und Ehre. Er bat um Weisheit und Erkenntnis. Diese Bitte erfreute Gott. Und er gab ihm überreichlich aus seinen gefüllten Vorratskammern: So konnte Salomo sein mächtiges Reich zu hoher Blüte führen. Die Völker der Erde waren erstaunt über seine Weisheit. Weisheit brauchen alle – die Regierenden der Völker, der Chef, der Vater, die Mutter. »Wie soll ich mich entscheiden? Wie verhalte ich mich richtig? Woher bekomme ich den Durchblick?« Da helfen weder Hochschulen noch Computer, sondern das Denken und Entscheiden nach Gottes Willen. Wer könnte ihn besser kennen, als Jesus Christus, sein Sohn. Er ist die Weisheit Gottes. Bei ihm dürfen wir diesen Schatz – wahre Weisheit – suchen. Er lädt uns ein zum Lesen seines Wortes und zum Gebet. Aber leider nehmen wir uns viel zu wenig Zeit dafür. Es ist nun einmal so: einen Schatz kann man nicht im Vorbeigehen wie aus einem Automaten ziehen. Gott will unsere ganze Liebe und Hingabe. Siegfried Lambeck … in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind. Kolosser 2,3

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Die Losung für heute

Siehe, auch jetzt noch ist mein Zeuge im Himmel, und mein Fürsprecher ist in der Höhe.

Hiob 16,19

Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis.

Hebräer 4,14

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine
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