Leben ist mehr

Jeder von uns lebt durch einen anderen. Wenn unsere Mütter uns nicht geboren hätten, gäbe es uns nicht. Eine Mutter liebt ihr Kind. Sie erhält sein Leben dadurch, dass sie es ernährt und ihm alles gibt, was es braucht. Gott liebt uns auch. Und er kann uns viel mehr geben als alles, zu dem selbst eine Mutter je imstande wäre. Viele Menschen glauben das nicht und fragen provozierend, was Gott denn schon für sie tue. Wenn er uns wirklich lieben würde, müsse man das doch irgendwie sehen.
Der heutige Bibeltext gibt darauf folgende Antwort: Gott hat bereits alles für uns getan. Er hat seinen einzigen Sohn, Jesus Christus, zu uns gesandt, damit er uns göttliches, ewiges Leben bringt. Gott hat Jesus für jeden von uns gesandt, nicht nur für die Menschen, die damals in Israel lebten. Seine Liebe zu uns ist so groß, dass er es zuließ, dass sein Sohn getötet wurde. Er starb für uns, an unserer Stelle. Denn wir als Sünder – und nicht der sündlose Sohn Gottes – haben den Tod verdient. Damit schenkt er uns unendlich viel: die Möglichkeit, ewiges Leben zu erlangen. Das ist mehr, als wir durch unsere erste Geburt erhalten haben. Durch eine »zweite Geburt« werden wir Kinder Gottes, und nichts trennt uns mehr von Gott.
Wie können wir nun von neuem geboren werden? Indem wir zu Gott umkehren und das Geschenk der Sündenvergebung annehmen, weil Jesus für uns gestorben ist und damit für unsere Sünden bezahlt hat. Das Leben, das wir dadurch erhalten, bleibt in Ewigkeit. So sorgt Gott für uns!

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Lotto – nur ein Freizeitspaß?

Die Spannung steigt. Der Jackpot hat die Höhe von 25 Millionen Euro erreicht. Wer wird ihn knacken? Jetzt muss jeder sein Lottoglück wagen. Selbst vom Ausland reihen sich Glückssucher ein. »Mit einem Schlag reich. Das wäre meine größte Erfüllung. Keine Probleme mehr! Endlich genug für einen erlebnisreichen Urlaub, vielleicht sogar für mein ganzes Leben.« So denkt man.
Vielleicht gehören Sie nicht zu diesen vielen Utopisten. Sie sagen: »Ich setze auf meine Ausbildung, mein Können, meine Fitness und mein mühsam angespartes Vermögen, meine Freunde.«
Doch Gott sagt: »Du Dummkopf. Du setzt aufs falsche Pferd.« Wenn Sie Ihr Vertrauen, Ihre Erwartung auf Menschen, auf ein tolles Urlaubsvergnügen und auf die vielen kurzlebigen Dinge setzen, gleichen Sie einem kahlen Strauch in dürrer Steppe. Sie werden dort Ihren Lebensdurst niemals stillen können. Das alles macht unersättlich. Sie werden süchtig und schließlich abhängig von dem, was einen schalen Nachgeschmack hat und Sie kaputt macht.
Treten Sie doch heraus aus diesem Teufelskreis des Strebens nach Erfolg, Anerkennung und Macht. Vertrauen Sie Ihr Leben dem an, der Sie unendlich liebt und Sie überreich beschenken will. Gott will Ihnen Güter geben, die in Ewigkeit Ihr Herz mit tiefem Frieden und großer Freude erfüllen werden. Wenn die Liebe zum Herrn Jesus Ihr Streben und Handeln bestimmt, werden Sie erfahren, dass Ihnen nichts fehlt zu einem sinnvollen Leben. Selbst Dürrezeiten werden Sie durchstehen, weil Sie an Ihren Herrn und nicht mehr an die Umstände gebunden sind.

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»Freund, wozu bist du gekommen?«

Der Gesamtzusammenhang des Psalms zeigt uns, dass es hier um einen Menschen geht, der sich schrecklich gegen den Psalmdichter vergangen hat. Es sind nicht die Bedrängnisse und Schmerzen an sich, worunter dieser am meisten leidet. Seine größte Not ist, dass es nicht ein Feind ist, der ihn quält, sondern eben sein vertrauter Freund.
Manchmal haben wir den Eindruck, dass die ganze Welt uns feindlich gegenüber steht. Sei’s am Arbeitsplatz, im Geschäft oder in der Nachbarschaft; überall gibt es Anfeindungen. Und da ist es gut, wenn man um Menschen weiß, bei denen man sich sicher fühlt und wo man nichts zu fürchten hat. Doch wer kennt diesen Schrecken nicht? »Das hätte ich von dir nicht erwartet!« Auch der Herr Jesus war, als er hier lebte, überall von Feindschaft umgeben. Häufig wurde ihm vom Satan und bösen Menschen nachgestellt. Ja, die ganze Macht der Finsternis wurde aufgebracht, um ihn zu Fall zu bringen und zu vernichten! Doch keine Macht dieser Welt konnte ihn bezwingen. Nur als seine Zeit gekommen war, dass er für die Sünde der Welt sterben sollte, gab er sich freiwillig in die Hände der Menschen. Einer seiner engsten Freunde wurde zum Verräter. Und mit einem Kuss – dem Ausdruck sehr tiefer Vertrautheit – lieferte Judas seinen Herrn den Feinden aus. Der Herr wehrte sich nicht und zeigte nicht seine Macht, sondern fragte nur sehr ernst: »Freund, wozu bist du gekommen?« (Matthäus 26,50)

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Ich habe noch viel vor!

Alexander der Große hat mit seinem Heer nach vielen Kämpfen Indien (genauer gesagt, das heutige Pakistan) erobert und steht nun im Spätsommer 325 v.Chr. an der Mündung des gewaltigen Indus-Flusses. Sein Blick schweift über die Weite des Indischen Ozeans: Ja, er hat es geschafft. Sein sehnlichster Wunsch, das Ende der östlichen Welt zu erreichen, scheint ihm erfüllt zu sein. Aber sofort steigt ein neuer Gedanke in dem Rastlosen auf: Nun gilt es, auch die westliche Welt bis an die »Säulen des Herkules« (die Meerenge von Gibraltar) zu unterwerfen. Dann ist sein Lebensziel erreicht, dann ist er der wahre Weltbeherrscher. Sofort rüstet er zum Rückmarsch, um von Babylon aus den Plan umzusetzen. Aber dort stirbt er im Jahr 323 v.Chr. an einem Fieber. Nur 33 Jahre alt ist er geworden. Sein in nur zwölf Jahren errichtetes Weltreich bricht auseinander.
Gewiss, so himmelstürmend sind unsere Lebenspläne nicht. Aber haben wir nicht alle unsere Vorstellungen über das, was wir im Leben erreichen wollen? Selbst 70- bis 80-Jährige versichern oft noch zuversichtlich: »Ich habe noch viel vor!« Aber sind diese Pläne wirklich das Wichtigste für uns? Die wichtigste Lebensfrage ist doch nicht: »Was werde ich noch alles erreichen?«, sondern: »Wo werde ich die Ewigkeit zubringen?« Und um diese Frage zu beantworten, bedarf es allerdings keiner großen Pläne. Denn es gibt nur zwei Entscheidungsmöglichkeiten: Ohne Gott in die ewige Gottesferne und Verzweiflung oder durch den Glauben an Jesus Christus in die ewige Gemeinschaft mit Gott. Sollten wir diese Frage nicht vor allen Lebensplänen beantworten?

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Die Losung für heute

Siehe, auch jetzt noch ist mein Zeuge im Himmel, und mein Fürsprecher ist in der Höhe.

Hiob 16,19

Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis.

Hebräer 4,14

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine
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