Schöne Zukunftsaussichten!

Ein Spötter brachte seine Befürchtung auf den Punkt und sagte: »Wenn das mit Jesus wahr ist, sind wir dran!« Er hat recht! An Jesus kommt keiner vorbei. Warum in aller Welt laufen wir vor dem Leben davon, wenn wir den Tod fürchten? Warum flüchten wir vor der Wahrheit, wenn wir die Lüge satt haben? Wieso bleiben wir auf krummen Wegen, wenn uns die Schleichwege der Sünde ins Verderben bringen? Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer gegen Jesus ist, hat keine Zukunft. Doch jeder sehnt sich nach Leben. Dazu sind wir erschaffen. Aber ohne Jesus sind die Zukunftsaussichten rabenschwarz. Die letzte Wegstrecke besiegelt dann das ewige Verderben. Doch Menschen, die sich von Jesus Christus in Seine Nachfolge rufen lassen, haben herrliche Zukunftsaussichten! Sie wissen, ihr Weg wird nicht im ewigen Verderben enden. Leute, die mit Jesus gehen, wissen um eine heimliche Freude: Ihr Herr kommt wieder! Sie warten darauf. Im Glauben sehen sie einen neuen Himmel und eine neue Erde, in welcher Gerechtigkeit wohnt. Gott selbst wird alle Tränen abwischen. So bekommen Christen, die auf Gottes Wegen gehen, immer neu Zuversicht und Kraft trotz Schwierigkeiten und leidvoller Erfahrungen mit sich selbst und anderen. Und wenn trübe Stunden kommen? Wenn Tränen fließen? Gerade dann erweist sich diese Zukunftsaussicht als großer Trost. Darum tragen Christen den Kopf nicht unter der Schürze. Wenn einem das »Kopf hoch!« gilt, dann jenen, die Grund haben, nach oben zu schauen. Manfred Paul Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde. Offenbarung 21,1

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Alles nur Fassade

Merkwürdig. Bei keinem der zwölf Klingelknöpfe eine Regung. Etwas ratlos stehe ich vor dem mehrstöckigen Gebäude. Also werfe ich lediglich einige Einladungszettel in die Briefschlitze. »Hier brauchen Sie nichts einzuwerfen. Da wohnt niemand«, meint eine Passantin. Wie bitte? Kann gar nicht sein. Die Namen stehen ja noch an den Postkästen. Als ich den Straßenzug weitergehe, schaue ich in die Seitengasse. Und richtig – das gesamte Hinterhaus ist abgerissen. Nur die erhaltenswerte Fassade ließ man gut verstrebt stehen. Die Namen prangen zwar noch in Messing an der Tür, aber es ist nichts dahinter. So steht es auch mit manchem »Christen«. Laut Stammbucheintrag ist man Christ. Man hält auch manche christliche Tugenden aufrecht, weil man sie für ein zivilisiertes Zusammenleben unerlässlich findet, aber damit genug. Jesus sagt, dass ihm unser Innenleben und unser Verhalten nicht verborgen ist: »Ich kenne deine Werke.« Er entlarvt Scheinheiligkeit mitunter drastisch: »Ihr gleicht übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, inwendig aber voll von Totengebeinen und Unreinigkeit sind. So scheint auch ihr von außen zwar gerecht vor den Menschen, von innen aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit« (Matthäus 23,27). Der Herr Jesus durchschaut die Schau. Wir Menschen sehen nur, was vor Augen ist, aber der Herr sieht auf das Herz (1. Samuel 16,7). Er lädt ein, unsere Erbärmlichkeit nicht zu verbergen, sondern sie ihm zu offenbaren und sein Erbarmen zu erfahren. Andreas Fett Ich kenne deine Werke, dass du den Namen hast, dass du lebst, und bist tot. Offenbarung 3,1

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Achtung – Nicht in die falsche Richtung sehen!

Unsere vormittägliche Autofahrt war wie immer abwechslungsreich. Wir wollten einen Besuch machen. Meine Frau berichtete während der Fahrt von dem, was sich so alles im Haus, bei den Kindern und im Bekanntenkreis abgespielt hatte. Ich wiederum musste mich auf das Fahren und die vorbeifliegenden Eindrücke konzentrieren. Wir machten Rast. »Ach, guck dir doch mal dieses Auto an – haben die aber abgefahrene Reifen«, sagte meine Frau zu mir. »Schlamperei sowas!« »So ist’s halt«, ergänzte ich lebhaft, »wenn man einen dicken Schlitten fährt, aber an den Reifen spart.« Wir kamen richtig in Fahrt. Erst ging’s über diese Autoreifen, dann über Reifen und Profile im allgemeinen. Doch – unsere eigenen Autoreifen? Die taugten ja auch nicht mehr viel; aber auf die hatten wir bisher noch gar nicht geblickt. Schreck! Haben wir nicht gerade getan, was so viele machen? Man guckt nur auf das Profil anderer Leute, und mit sich selbst geht man äußerst großzügig um. Solche Bewertung der Menschen um uns herum bedeutet, in die falsche Richtung zu blicken. Petrus, ein Jünger Jesu, blickte auf einen anderen Jünger. »Und was ist mit dem da?« fragte er. Gefährlich, gefährlich! Jesus sagt zu ihm: Folge »du« mir nach! Es ist nicht ratsam, auf andere Leute zu schauen, ob sie etwa Jesus nachfolgen. Selbst muss man sich als Christ erweisen, nicht bei anderen die Flecken auf der Weste suchen, sondern immer fragen: »Gehört mein Leben Gott?« Andere beurteilen? Nein, danke! Jesus lädt uns ein, konkret unser eigenes Leben in sein Licht zu bringen! Ralph Doll Folge du mir nach. Johannes 21,22

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Gibt es einen gerechten und allmächtigen Gott?

»Warum musste mein Volk Israel mehr leiden als alle anderen Völker der Erde?«, fragte ein an Christus gläubiger Israeli unsere deutsche Reisegruppe und antwortete selbst: »Ich bin davon überzeugt, dass unser Vater im Himmel sein Volk Israel, das eigene Wege ging, durch all diese Leiden zu sich zurückführt.« Ist so ein Glaube nicht naiv – angesichts der Ungerechtigkeit im Holocaust, insbesondere im Massenmord an Millionen unschuldiger Kinder? Ist da ein gerechter und allmächtiger Gott überhaupt denkbar? Schon vor 3.000 Jahren quälte den Dichter des 73. Psalms im Prinzip dieselbe Frage. Nach langem Suchen sah er ein, dass es unlogisch und ungebührlich ist, dem allmächtigen Gott Vorwürfe zu machen und bekannte: »Ja, Gott ist Israel gut, denen, die reinen Herzens sind.« Gott gibt den Menschen eine Zeitlang die Freiheit zu tun, was sie wollen. Dabei benutzt er in seiner Allwissenheit auch die Bosheit der Menschen, um sein gutes Ziel zu erreichen. Dieses besteht darin, dass sein Volk Israel und alle Menschen, die sich nach Gerechtigkeit sehnen, zum freiwilligen Vertrauen auf Gott finden. Da Gott ewig ist, steht er unter keinerlei Zeitdruck bei der Verwirklichung seiner Pläne. Und alle, die unschuldig gelitten und an Gott festgehalten haben, werden in Gottes Reich erleben, dass Gott gütig und gerecht ist und auch auf dieser Erde zu seiner Zeit ein vollkommen gerechtes Gericht ausführen wird. Der Glaube an einen gerechten und allmächtigen Gott ist daher auch heute nicht naiv; er erweist seine Echtheit im geduldigen Warten auf die Erfüllung von Gottes Zeitplan. Hartmut Ising … weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit. Apostelgeschichte 17,31

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Konfirmanden-Ferienseminar

Wie schon in den letzten Jahren fand auch 2025 wieder in den Sommerferien unser Ferienseminar, diesmal für 13 Konfirmandinnen und Konfirmanden, in Vintl/Weitental (Südtirol/Italien) statt. 2023 hatten wir erstmalig vier Helfer mitgenommen, die den Teamern zuarbeiten (Teamer geben in Kleingruppen Unterricht) und so deren Arbeit unterstützen sollten. Das hatte zur Folge, dass immer mehr Konfis nach der Konfirmation erneut nach Südtirol mitfahren wollten – und zwar in der Funktion als Helfer. Das schafft aber Probleme, weil dann die Leitung auf einmal fast mehr für die Helfer zuständig wäre als für die Konfis. Daraus entstand die Idee, einen Vertiefungskurs für bereits Konfirmierte anzubieten, bei dem es um das Thema „Vertiefen des eigenen Glaubens“ geht. Dieser Kurs ist auch ein Angebot an all die, die nie konfirmiert wurden oder auch sonst wenig Kontakt zur Kirche, aber dennoch Fragen zu Glaube und Spiritualität haben. Die acht Teilnehmer des Kurses waren dementsprechend auch aus verschiedenen Altersgruppen von 15 bis 19 Jahren. Außerdem sollten in diesem Jahr bewusst mehrere Erwachsene mitfahren, die mit Jugendlichen gut umgehen können und Funktionen auf der Freizeit bekamen, so dass die Freizeit mehr und mehr eine generationsübergreifende Freizeit wird, bei der die Jugendlichen auch Menschen begegnen, die sie vielleicht bereits im normalen Gemeindeleben mal gesehen haben und die ihnen jetzt vertrauter werden können. Die Freizeit war ein rundum beglückendes Erlebnis. Die Gruppe der Konfirmanden erwies sich als äußerst unkompliziert und sehr integrierend. Das hat das Miteinander mit den Teilnehmern am Intensivkurs und den Erwachsenen leicht gemacht. Eine Freude zu erleben, wie begeistert die Konfis bei der Sache waren. Aber auch die Intensivkursler legten einen wahren Feuereifer an den Tag. Man

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Die Losung für heute

Auf Gott hoffe ich und fürchte mich nicht; was können mir Menschen tun?

Psalm 56,12

So hatte nun die Gemeinde Frieden in ganz Judäa und Galiläa und Samarien und baute sich auf und lebte in der Furcht des Herrn und mehrte sich unter dem Beistand des Heiligen Geistes.

Apostelgeschichte 9,31

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine
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