»Ich soll mich etwa nicht sorgen ums Leben?« Gerade heute, wo nicht mehr klar ist, wie das mit der Währung aussieht, ob ich überhaupt noch eine Rente bekomme, ob mein Arbeitsplatz sicher ist, ob, ob, ob … Da erscheint es doch höchst verwunderlich, wenn nicht gar Ärgernis erregend, wenn mir einer sagt, ich solle mir um nichts Sorgen machen.
Wer so etwas sagt, müsste mehr können als all unsere Politiker, Wirtschaftsbosse und Finanzexperten; und außerdem müsste er an mir speziell interessiert sein, denn was nützte mir aller wirtschaftlicher Sachverstand, alle marktbeherrschende Macht, wenn sie nicht zu meinen Gunsten angewendet würde!
Und genau das ist der Punkt! Der das von dem Nicht-Sorgen sagte, ist Jesus Christus, Gottes Sohn, der auch von sich gesagt hat, er habe alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Und zweitens kam er, um die zu retten, die da »wohnen im Lande des Todesschattens« (Jesaja 9,2), denen es also ziemlich dreckig ging und auch heute noch geht. Er will nichts, als dass wir unsere Schuld vor ihm bekennen, dann nimmt er sich unser an. Er löst nicht in jedem Fall und sogleich alle unsere Probleme; aber er zeigt uns seine freundliche Nähe und bringt uns durch, wie es tausendfach die bezeugen können, die sich auf ihn, den Sohn Gottes, eingelassen haben.
Ralph Doll
Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben,
was ihr essen und was ihr trinken sollt,
noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt.
Matthäus 6,25