Wir werden in diesen Tagen einen neuen Kirchenvorstand wählen. Aber vorher geht noch ein ganz, ganz großes Dankeschön an die Kirchenvorsteher unserer Gemeinde, die in den vergangenen sechs Jahren das Geschick unserer Gemeinde geleitet haben. Das war aus unterschiedlichsten Gründen grad in der belastenden Covid-Hochzeit (2020 bis 2022) alles andere als ein Zuckerschlecken und zugleich ein fundamental wichtiger Dienst für die ganze Kirchengemeinde! Herzlichen Dank für all Eure Zeit und Euer Herzblut, die Ihr der Gemeinde geschenkt habt! Im Namen der vielen, die beim Lesen dieser Zeilen zustimmend nicken werden Pastor Claus-Carsten Möller
Kandidaten zur KV-Wahl
Hallo mein Name ist Susanne Skrotzki, bin 49 Jahre alt und gelernte Erzieherin. Seit Anfang 2021 bin ich in die Gemeindearbeit eingestiegen und gestalte seitdem den Kindergottesdienst mit. Mir macht die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und die Mitgestaltung im Gottesdienst viel Freude. Ich möchte mich noch stärker für die Gemeinde einbringen und würde deshalb gerne im Kirchenvorstand mitwirken. Folgende Bereiche unserer Kirchengemeinde liegen mir besonders am Herzen: Die täglich stattfindenden Andachten, der Kirchenvorstandsdienst im Gottesdienst, der Bibelgesprächskreis „Glaube und Leben“, überhaupt Inhaltliches – was uns die Bibel lehrt, die Förderung des Mitein- und Füreinander aller Generationen und der Besuchsdienst Karin Wessel, 67 Jahre, Rentnerin Hanno Bolte, 69 Jahre, IT-Berater. Der Glaube und meist auch die Kirche haben mich mein Leben hindurch begleitet. In Herne (Westfalen) war ich als Jugendlicher Kindergottesdiensthelfer, später kreiskirchlicher Mitarbeiter und danach auch Mitglied des Kirchenvorstandes. Nun hab ich hier nach langer Suche endlich eine neue geistliche Heimat gefunden und möchte beim Aufbau einer lebendigen Gemeinde helfen. Seit Jahren ist mir die kirchl. Arbeit im Ort vertraut. Früher habe ich in der Stiftskantorei gesungen, habe 2009 den Glaubenskurs in St. Johannes besucht und nehme dort seitdem am Bibelgesprächskreis teil. Ich wurde gebeten, mich aufstellen zu lassen. Sollte ich gewählt werden, so bringe ich mich – soweit ich das zeitlich schaffe – gern in der Gemeinde ein. Ute Narten, 66 Jahre, verheiratet, Lehrerin. Seit meiner Jugend habe ich meinen Glauben an Gott, war aber selten in der Kirche. Die Konfirmandinnenzeit unserer Tochter Hanna, in der ich sie einige Male in die Kirche begleitet habe, hat mich daran erinnert, wie
Frühreligiöse Erziehung
Religiöse Erziehung in diesen Zeiten in unserer Gesellschaft ist kein Selbstläufer! Gut gemeint werden die Kinder im frühen Alter vielleicht noch getauft, dann aber im Laufe der ersten Jahre von den Eltern nicht selten allein im Regen stehen gelassen. Das geschieht nicht bewusst, sondern eher unbedacht, meint doch manches Elternpaar: „Naja, Thema christlicher Glaube ist dann ja spätestens im Konfirmandenunterricht dran. Die (Kirche) machen das dann schon“. Was dabei aber nicht im Blick ist: Kleine Kinder – grad im Kernalter von 2 ½-6 Jahren – haben noch eine besondere Sensibilität und Offenheit für Spiritualität, die sie später in dieser Weise nicht mehr haben. Das ist ein bisschen vergleichbar mit der Leichtigkeit, die Kleinkinder noch beim Erlernen der Muttersprache und weiterer Sprachen haben. Seit 2010 bieten wir deshalb für 2 ½-6-Jährige die Kinderkatechese (frühreligiöse Erziehung auf Prinzipien der Montessoripädagogik) an. In einem vorbereiteten Raum werden Kinder mithilfe attraktiver Materialien quasi spielend an den christlichen Glauben herangeführt.

Kirche gemeinsam gestalten
Das Kirche sehr viel mehr ist als Institution, Kirchengebäude, Leitungsgremien oder etwa trockene Tradition, das konnte man bei der letzten Gemeindeversammlung (21. Juni) schmecken. Lebhaft ging es in der kleinen Runde zu. Der Kirchenvorstand hat über bevorstehendes berichtet. Die teilnehmenden Gemeindeglieder haben sich rege eingebracht, ihre Eindrücke geäußert und Fragen gestellt. Im Anschluss gab es noch ein gemütliches Beisammensein, das alle genossen haben. Diese Gemeindeversammlung hat „Japp auf mehr gemacht“/hat uns ermutigt, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. So werden wir am 12. November nach dem Gottesdienst um 11:15 eine Infoveranstaltung anbieten, zu der alle Gemeindeglieder und auch alle Freunde der Gemeinde ganz, ganz herzlich eingeladen sind!!! In einer bis maximal anderthalb Stunden werden wir dann knapp und bündig über Herausforderungen und wichtige Entscheidungen, die anstehen und bedacht werden müssen, berichten. Wir (der Kirchenvorstand) werden die Anwesenden befragen, wie es ihnen mit Vorstellungen und Überlegungen des Kirchenvorstands geht, um wahrzunehmen, ob wir auf gutem Wege sind und ggf. Kurskorrekturen vornehmen. Es ist selbstverständlich auch für Gemeindeglieder möglich, besondere Themen oder Fragen mit einzubringen. In dem Fall bitten wir allerdings, diese Themen bzw. Fragen spätestens zwei Wochen vor dem Treffen einzureichen (im Kirchenbüro, beim Kirchenvorstandvorsitzenden oder beim Pastor), damit der Kirchenvorstand sich auch angemessen vorbereiten kann. Wir freuen uns über jeden, der am 12. November kommt und durch seine Teilnahme, aber vielleicht auch durch sein Fragen und sein sich Einbringen Impulse setzt und den Weg der Gemeinde dadurch mitgestaltet. Deshalb: Herzlich, herzlich willkommen!!!! Mirko Neuhaus und Pastor Möller

Beteiligungskirche ganz konkret
Bereits mehrfach erschienen im Regenbogen Artikel, in denen wir darauf hingewiesen haben, dass ein großes Ziel unserer Kirchengemeinde die „Beteiligungskirche“ ist. Manch einer mag sich fragen, was hinter diesem Wort „Beteiligungskirche“ steckt, deshalb ein paar kurze Hinweise dazu. Gemeint ist, dass nicht etwa wenige „Hanseln“ und dazu immer dieselben im Gemeindeleben und in den Gottesdiensten vorne stehen oder Verantwortung übernehmen und die anderen treu im Gleichschritt hinterhertapsen. Nein!!! Möglichst viele sollen sich einbringen, mitwirken und auch „mit—vordenken“ und somit mitgestalten. Wo das geschieht, da wird es quirlig-lebendig und für die Mitwirkenden wird aus „der“ Kirche auf einmal „meine“ Kirche – eine vertraute und wohltuende Gemeinschaft. Wer Sonntagmorgen an Gottesdiensten bei uns teilnimmt, der kann das ganz konkret erleben und wird vielleicht auch selbst angesprochen, ob er mitmacht. Neben dem Kirchenvorstand lesen nämlich ganz normale Gemeindeglieder biblische Lesungen oder übernehmen die Gebete. Und auch beim „Gottesdienst Bunte Gemeinde“ um 16:00 helfen jedes Mal Jugendliche mit, die begrüßen, beten und andere Aufgaben während des Gottesdienstes übernehmen. Ganz in diesem Sinne laden wir auch zu den Gemeindeveranstaltungen und den Infoveranstaltungen ein (siehe den Artikel „Kirche gemeinsam gestalten“), damit nicht etwa Entscheidungen von wenigen über die Köpfe der Gemeinde hinweg getroffen werden. Vielmehr sollen die Gemeindeglieder mitgenommen werden. Sie sollen die Möglichkeit haben, durch ihr Fragen, durch ihr Einbringen von Ideen und durch ihr Widersprechen den Weg der Gemeinde mitzugestalten und somit auch innerlich bewusst mitzugehen. Und wenn Teamer und Helfer unserer Konfirmandenfreizeit am Anfang dieses Regenbogens gemeinsam mit Konfirmanden über das Thema „Wir sind Kirche“schreiben, dann sind ihre Gedanken auch keine abstrakten Luftschlösser, sondern haben damit zu tun, dass alle während der Konfirmandenfreizeit
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