Das Eine tun, das Andere nicht lassen! – und das nun schon drei Jahre lang!!! Es war wohl eher das „Aus-der-Not-eine-Tugend-machen“, als unsere Gemeinde mit Beginn des Lockdowns vor drei Jahren anfing, Neuland zu betreten und Gottesdienste ins Internet setzte. Der Impuls kam von einem Gemeindeglied – selbst professioneller Filmemacher – der uns bei der Hand nahm und uns zeigte, wie das geht. Neben deutschen und spanischen Gottesdiensten, gesellten sich digitaler Adventskalender, wöchentliche Andachten und ergänzend ein sechsteiliger Glaubenskurs dazu. War zunächst die Idee, wenigstens auf diese Weise Menschen unserer Gemeinde auch im Lockdown zu erreichen, so entwickelte sich daraus überraschenderweise eine ganz eigene Dynamik. Über Monate formierte sich eine treue Gemeinschaft, die immer wieder gerne grad dieses Angebot in Anspruch nimmt. Bei den meisten dieser Menschen wissen wir nicht, wer sie sind – bei einigen aber schon. Mancher wohnt in Wunstorf oder Umgebung. Andere leben in anderen Winkeln der Republik. Und fast die Hälfte dieser besonderen Gemeinschaft lebt im Ausland (in Ländern Europas, Nord- und Südamerikas und sogar in Sibirien). Schon lange haben wir wieder regelmäßige Präsenzveranstaltungen und genießen das!!! Denn natürlich ist ein Präsenzgottesdienst aufgrund der persönlichen Begegnung sehr viel lebendiger als ein digitaler Gottesdienst. Man sieht sich / kann sich in die Augen schauen, betet und singt gemeinsam, kann sich nach dem Gottesdienst ungezwungen beim Kaffee treffen und miteinander sprechen) Pastor CC Möller Aus den ersten Tagen. Und dennoch haben wir das Internetangebot bewusst nicht eingestellt. Bestätigen uns doch immer wieder Kommentare und Mails aus nah und fern, was schon der Apostel Paulus und auch die Reformatoren wussten: Wo der Glaube an Christus mutig geteilt wird, wo in Andachten oder Predigten die frohe Botschaft von Jesus ausgelegt/weitererzählt wird, da finden sich
WARUM WIR DIE KIRCHE ÖFFNEN…
Kirchenöffner erzählen Das werden die KirchenöffnerInnen häufig gefragt. Und wir haben im Team unsere lebendigen Erfahrungen zusammengetragen, um sie hier in unregelmäßigen Abständen zu berichten: Eine Gruppe der Lebenshilfe besuchte den Weihnachtsmarkt. Einer (Daniel) sah die offene Kirchentür und plötzlich kamen sein Freunde, einer nach dem anderen, in die geöffnete Kirche. Der Grund: Marvins Oma war gestorben. Die Gruppe wollte Marvin in der Kirche trösten, für die Oma eine Kerze anzünden und ein bisschen sitzen, aber ganz schnell wieder raus auf den Weihnachtsmarkt. Und dann…, war da diese besondere Stimmung vor der Andacht, der Mann mit der Querflöte, die Frau, die alle herzlich einlud dabei zu sein. O, was mag das werden? …dachte sie still bei sich Aber: es war einfach nur wunderbar. Statt des für die Andacht vorgesehenen Kalenderblattes wurde Marias (Jesu Mutter) Geschichte aus der gut verständlichen Kinderbibel gelesen. Gemeinsam freuten sich alle aufs Singen und taten tüchtig mit. Selbst Marias Geschichte wurde mit Interesse, Fragen und eigenem Wissen begleitet. Die Kommentare waren ehrlich, sinnig, nie störend.Der Musiker hatte seine Freude, auch an manch schrägen Ton. Gemeinsam haben wir gebetet, auch für die Oma von Marvin, weil Melanie wusste, dass Gott uns genau hier in der Kirche hören kann und uns liebhat, oder? Können wir mal wiederkommen? Ja, gerne.Ihr seid immer herzlich willkommen. Daniel kennt unsere Kirche: „Ich komme mal wieder, aber nur, wenn ihr wieder singt“. Steffi möchte mal zum Heilig Abend Gottesdienst kommen und Andre mitbringen, ihren Freund. Und wenn der Betreuer Zeit hat, wollen alle anderen auch noch mal kommen. Weil Gott uns gerade hier nahe ist…! Wegen der Akzeptanz seiner Gruppe… kam der Begleiter
Neues aus der Bücherei …
Liebe Leserinnen, liebe Leser! Am Ende des Jahres haben wir noch einmal einen ganzen Schwung Bücher eingekauft und eingearbeitet. Eine Auswahl finden Sie hier: Über die Weihnachtsferien habe ich einige davon gelesen. Besonders gefallen hat mir „Über Menschen“ von Juli Zeh: Die Werbetexterin Dora lebt im ersten Corona-Sommer in Berlin. Als ihr Freund, der sehr große Angst vor Corona hat, ihr das Gassigehen mit dem Hund verbieten will, zieht sie kurzerhand in ein heimlich gekauftes Haus auf dem Land. Im fiktiven Dorf Bracken ist Corona irgendwie nicht so ein Thema. Sie trifft dort auf einige sonderbare Menschen, z.B. ihren riesigen, kahlrasierten Nachbarn, der sich als „Dorf-Nazi“ vorstellt. Juli Zeh fängt die Corona Zeit auf besondere Weise ein, man erinnert sich wieder an das Gefühl der Unsicherheit und Aufregung. Es ist ein zugleich witziges und nachdenklich machendes Buch. Manchmal schreibt Frau Zeh so schöne Sätze, dass man sie fotografieren möchte. Durch die Bauarbeiten auf dem Barneplatz führt nur ein schmaler Weg zu uns in die Bücherei, entweder von der Sonnenapotheke aus kommend oder durch den Durchgang vom Parkplatz hinter dem Gebäude. Sie treffen uns aber zu den gewohnten Zeiten in der Bücherei an: immer mittwochs und donnerstags 16 bis 18 Uhr, außerhalb der Ferien Sybille Wellnitz
Kirche gemeinsam gestalten
Jetzt am Zukunftsprozess beteiligen! Die Landeskirche Hannovers beginnt ihren Zukunftsprozess. Der Zukunftsprozess ist ein großer, offener Beteiligungsprozess, der alle einlädt, die Zukunft der Kirche zu gestalten. Wir machen uns zusammen auf den Weg und finden Lösungen, die nicht nur vor Ort helfen, sondern allen. Alle können direkt, einfach, gemeinsam mit anderen und unmittelbar dabei sein und die zukünftige Entwicklung mitbestimmen. Ziel des landeskirchlichen Zukunfts- prozesses ist es, mit den zukünftig vorhandenen Ressourcen kreative Lösungsansätze zu finden. Davon gibt es einige, über die gestaunt und von denen gelernt werden kann. Auf zukunftsprozess.de findet die Beteiligung statt. Je mehr Menschen sich landesweit und gemeindeübergreifend dazu vernetzen, desto mehr Anregungen und spannende Entwicklungen wird es geben. Wie kann ich mitmachen? Einfach zukunftsprozess.de im Internet-Browser (auf dem PC oder Smartphone) eingeben. Alle Einträge sind auch ohne Anmeldung zu sehen. Ideen und Praxisbeispiele können ohne Anmeldung platziert werden. Um kommentieren zu können oder sich an Werkräumen oder konKreationen zu beteiligen, braucht es eine Registrierung. Die hannoversche Landeskirche ist die erste Landeskirche, die in diesem Umfang einen Beteiligungsprozess startet. Seit November 2022 kann sich jede:r, hier an der Zukunft der Kirche beteiligen. Die Plattform ist Börse und Labor und das Herzstück des Zukunftsprozesses. Hier wird zur Verfügung gestellt, mitgelesen, kommentiert, abgestimmt und es werden Beschlüsse gefasst. Für Fragen zum Zukunftsprozess steht das Projektteam telefonisch unter: TEL 0511 1241 988 oder per E-Mail .
Konfis in Action
Kennen Sie unseren Aktivitätensonntag? Am 5. März geht´s wieder rund. Die Konfirmanden unserer Gemeinde laden zum Aktivitätensonntag ein. Auch dieses Jahr organisieren die Konfirmandinnen und Konfirmanden unserer Kirchengemeinde wieder einen Aktivitätensonntag. Zunächst gestalten sie gemeinsam mit Pastor Möller einen Gottesdienst. Während des Hauptgottesdienstes wird für die Kinder parallel ein Kindergottesdienst angeboten. Im Anschluss dazu trifft sich Jung und „Nicht-Mehr-Ganz-So-Jung“ in „Kurze Wege“. Es gibt ein rundes und gemütliches Angebot für alle – von verschiedenen Spielen für „Klein“ und „Groß“, Kaffee, Kuchen, Säfte und anderem für das leibliche Wohl bis hin zum Genießen der Begegnung. Durch die Einnahmen aus diesen Aktivitäten wird die Realisierung der Konfirmandenfreizeit im Sommer mit ermöglicht.
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