Zum 7. Oktober 2025

Es ist nicht vergessen, dass genau heute vor zwei Jahren an einem einzigen Tag in Israel mehr als 1.200 Menschen auf barbarische Weise durch eine Mörderbande massakriert wurden und bis auf den heutigen Tag 47 Geiseln (darunter auch Deutsche) in den Löchern genau...

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Aus gegebenem Anlass

Über Jahrzehnte gab es bei uns im Kirchenkreis die Tschernobyl-Ferienaktion. Jedes Jahr schickten weißrussische Familien ihre Kinder für vier Wochen nach Deutschland, wo sie in deutschen Familien untergebracht waren und ein abwechslungsreiches Programm erlebten. Für mich – als Beauftragten für die Tschernobyl-Ferienaktion (in der Zeit 2009-14) – war das ein äußerst beglückendes Erlebnis, denn das Wüten der deutschen Wehrmacht war gerade auf weißrussischem Boden besonders unerträglich. Und grad mal fünf Jahrzehnte später fingen die Menschen aus Weißrussland an, uns Deutschen das Kostbarste anzuver-trauen, was sie haben: Ihre Kinder. Unglaublich, wirklich unglaublich!!! Noch tiefer hat mich berührt, dass nach dem Mauerfall viele, viele Juden aus der ehemaligen Sowjetunion ausgerechnet zu uns nach Deutschland gezogen sind, in das Land der Täter, von dem Jahrzehnte zuvor eine hemmungslose Gewalt, Entwürdigung und Entmenschlichung aller Juden ausgegangen ist. Und mehr noch: Das Land, in dessen Namen alle Juden, derer man habhaft werden konnte, ausgerottet wurden. Es war deshalb nur zum Staunen, Staunen, Staunen und Freuen, dass mit einem Mal wieder jüdisches Leben mitten unter uns Deutschen aufblühte und jüdische Mitbürger in aller Freiheit ihre Kultur – und so sie denn gläubig sind – ihren jüdischen Glauben leben konnten. Was für ein großartiges Geschenk für uns Deutsche! Unerträglich, aber wirklich unerträglich ist deshalb die Entwicklung innerhalb unseres Landes – nicht erst seit Oktober 2023 (aber seitdem massiv) – dass jüdische Mitbürger erneut mit Angst aus dem Haus gehen müssen und anfangen, ihre Identität zu verstecken, weil es vermehrt Situationen gibt, wo Juden bedroht, bespuckt und geschlagen werden. Und das auf-grund dessen manch einer von ihnen darüber nachdenkt, unser Land zu verlassen, weil es nicht mehr sicher bei uns ist, das ist zum Heulen! Wo werden wir als Gesellschaft „hinwandern“, wenn wir da gleichgültig zuschauen und zulassen, das der Wüterich aus allen möglichen Winkeln (unterschiedlichen politischen oder auch

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„Papa, dürfen wir was machen oder wird’s langweilig?“

Mit diesen Worten antwortete vor Jahren unsere damals neunjährige Tochter auf meine Frage, ob sie denn mit zum Gottesdienst kommen würde. Ihre Reaktion hat mich damals zunächst aus der Bahn geworfen, dann im Nachhinein fasziniert. Denn logisch: Als Kind 60 Minuten im Gottesdienst stillsitzen, dabei aushalten, dass einer 15 Minuten alleine spricht und das Gesagte vor allen an Erwachsene adressiert ist und dann auch noch Lieder singen, die in der Regel wenig mit der Lebenswelt der Kinder zu tun haben, das ist schon eine gehörige Herausforderung und nicht grade das, was man „einladend“ nennt. Dieses Erlebnis damals hat – neben anderen Ereignissen – zu konkreten Veränderungen in unserem Gemeindeleben geführt und leitet den aktuellen Artikel „Entwicklungen in St. Johannes“ ein, der sich dieses Mal damit beschäftigt, welchen Raum Kinder in unserer Gemeinde finden und erobern können: Gottesdiensthelfer Das Erlebnis mit unserer Tochter hat damals dazu geführt, dass es bei uns eine Gruppe von Kindern gibt (Alter 8 bis 13 Jahre), die jeweils zu zweit in unseren Gottesdiensten als „Gottesdiensthelfer“ mitwirken, indem sie während des Gottesdienstes bestimmte Aufgaben übernehmen und somit zum Gelingen der Gottesdienstfeier beitragen. Denn für ein Kind (und übrigens auch für Erwachsene) sind zwei Dinge elementar wichtig: „Ich gehöre zur Gruppe“ „Ich bin wichtig“. Im Mitwirken als Gottesdiensthelfer erleben Kinder beides. Und aus „der“ Kirche wird im Zuge dieses Mitmachens „meine“ Kirche für die Kinder. Nach einer längeren Auszeit haben wir das Projekt „Gottesdiensthelfer“ im Januar erneut gestartet und freuen uns, dass wir eine Gruppe von derzeit zehn Kindern haben, die unsere Gottesdienste durch ihre Mitarbeit bereichern. Die Gruppe ist übrigens offen. Gerne können noch weitere Kinder dazustoßen!

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Unbezahlbar!!!

Wir werden in diesen Tagen einen neuen Kirchenvorstand wählen. Aber vorher geht noch ein ganz, ganz großes Dankeschön an die Kirchenvorsteher unserer Gemeinde, die in den vergangenen sechs Jahren das Geschick unserer Gemeinde geleitet haben. Das war aus unterschiedlichsten Gründen grad in der belastenden Covid-Hochzeit (2020 bis 2022) alles andere als ein Zuckerschlecken und zugleich ein fundamental wichtiger Dienst für die ganze Kirchengemeinde! Herzlichen Dank für all Eure Zeit und Euer Herzblut, die Ihr der Gemeinde geschenkt habt! Im Namen der vielen, die beim Lesen dieser Zeilen zustimmend nicken werden Pastor Claus-Carsten Möller

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„Bunte Gemeinde“

Auch in den kommenden Monaten bieten wir den „Gottesdienst Bunte Gemeinde“ wieder regelmäßig an und Du bist natürlich herzlich eingeladen!!! Generell gilt: Während der Schulzeit findet dieser Gottesdienst immer statt. In den Ferien oder an verlängerten Wochenenden setzen wir ausnahmsweise aus. Schau doch mal, ob Du an einem der Termine kannst und teilnimmst. Wirst Dich wundern, was für eine kleine Perle dieser Gottesdienst ist! Wir feiern ihn an folgenden Sonntagen: 03. März 10. März 07. Apri 14. April 21. April 28. April 05. Mai 26. Mai Der Gottesdienst findet übrigens immer um 16:00 in der Kirchengemeinde St. Johannes statt, ist lebendig und eine Gruppe Jugendlicher hilft jedes Mal bei der Gestaltung. Schau doch einfach mal rein und lass Dich überraschen! Wir freuen uns auf Dich. Pastor CC Möller und Team

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Die Losung für heute

Gott spricht: Als du mich in der Not anriefst, half ich dir heraus.

Psalm 81,8

Als Petrus den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, rette mich! Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn.

Matthäus 14,30-31

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine
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